Seit langem gibt es riesige Kommunikationsprobleme und unterschiedliche Vorstellungen seitens Fans, Vereinen, Polizei, Politik, DFB und DFL (alle wahlweise kombinierbar) um die "Auslebung" von Fußball und allem was dazugehört.
Dass jetzt Prof. Thomas Feltes nach einem
Interview in der SportBild aus dem wissenschaftlichen Beirat befördert wird, zeigt für mich, dass bei einigen Mandatsträgern der Angstschweiß läuft, wenn es Leute in "hörbarer" Position gibt die endlich mal Zahlen Schwarz auf Weiß präsentieren wollen.
Über die Effekthascherei vieler Medien im Umgang mit der Gewalt an Spieltagen wurde hinlänglich geredet, jedoch braucht es Leute in der Wissenschaft oder bei den Medien die sich mal wirklich die Zahlen anschauen. Wann, Wie, Wo und Warum kommen Menschen im Umfeld von Stadien zu Schaden und was würde bei einer Gegenüberstellung zur Alltagskriminalität herauskommen.
Ich hoffe, dass Herr Feltes seinen Weg weiter gehen wird und die Tagung
"Fußball und Fans - Wissenschaftliche Perspektiven" am Lehrstuhl für Kriminologie und Polizeiwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ein Erfolg wird.